„afrikanischer Gulasch“

„Afrikanischer Gulasch“ ist natürlich ein merkwürdiger Rezeptname. Beides paßt irgendwie nicht zueinander. Wir haben das Gericht auf Sansibar kennen gelernt und Claudia hat sich die Mühe gemacht, es nachzukochen. Dafür haben wir aus Sansibar auch das entsprechendes Gewürz (Garam Masala) mitgenommen.

Sansibar gilt nach wie vor als wichtige Gewürzinsel. Auf dem Markt in Stone Town gibt es ein riesiges Angebot, vieles davon in bunten Farben. Man kann durchaus mutmaßen, dass getrocknete Rote Beete das touristische Auge beeinflussen soll. Garam Masala ist eine Gewürzmischung, vergleichbar vielleicht mit Curry. Es gibt keine verbindliche Zusammensetzung, so dass jede Mischung im Geschmack von der anderen abweicht.

 

Zeitplan
  • Vorbereitungsarbeiten 1h
  • Kochen min 60 min (besser länger) oder über Nacht ziehen lassen und dann wieder erwärmen.
Zutaten
  • 1 Kg mageres Rindfleisch
  • Paprika
  • 1kg Möhren
  • 1kg rote Zwiebel
  • Garam Masala
  • Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
Arbeitsschritte
mageres Rindfleisch
Das Fleisch in kleine Streifen schneiden.
Das geschnittene Fleisch bei Seite stellen.
Die Möhren in ähnlich große Streifen schneiden wie das Fleisch.
Die Paprika waschen und trocknen.
Die Paprika wird in grobe Stücke gechnitten (dass das Innenleben entfernt wird, versteht sich von selbst).
Zwiebeln werden grob geviertelt.
Gemüse und Fleisch werden getrennt voneinander angebraten. Es ist sinnvoll, eine Edelstahlpfanne erst zu erwärmen, dann Öl zuzugeben und wenn das heiß ist, mit dem Braten zu beginnen.
Beim Gemüse mit den Möhren beginnen. Sie vertragen ordentlich Hitze und sollte einige dunkle Stellen bekommen. Dann Paprika und zuletzt Zwiebel hinzugeben.
Einen weiteren Bräter für das Fleisch vorbereiten.
Bei großer Hitze und gelegentlichem Umrühren das Fleisch anbraten.

Die Gewürze zu dem angebratenen Gemüse geben und mit erhitzen.
Das Gemüse mit zum Fleisch geben und alles aufkochen und dann köcheln lassen.
ggf mit Wasser (oder Fleischbrühe) auffüllen.
Als Beilagen passen böhmische Knödel (womit das kulturelle Kauderwelsch noch größer wird).
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